Volltext: An der Spitze meiner Kompagnie

Offizierspatrouille nach Maubeuge 
<^ch bin mit meiner Kompagnie der Etappen- 
Kommandantur von Cambrai unterstellt. 
Die Bahnstrecken, die Schleusen und Brücken, die 
gegen feindliche Überfälle zu sichern sind, verteilen 
sich auf ein so weites Gebiet, daß ich all die Feld¬ 
wachen und Posten kaum zu Pferde abreiten kann; 
es bliebe mir sonst zu wenig Zeit übrig für die lau¬ 
fenden Geschäfte der Kompagnie, zu der mir täg¬ 
lich noch ein paar Dutzend versprengter Mann¬ 
schaften aus allen möglichen aktiven und Reserve- 
Regimentern zur Verwendung im Wachdienst hin¬ 
zukommandiert werden. Zum Glück ist die Kom¬ 
mandantur im Besitz mehrerer Autos, von denen 
ich für die Zurücklegung der großen Strecken täg¬ 
lich eines requirieren darf. Eine Freude ist es, den 
Leuten, die da draußen im Gelände dem großen 
unbekannten Frankreich gegenüberstehen, eine 
Siegesnachricht der Unseren bringen zu dürfen. 
Das belebt immer wieder den Eifer, befeuert die 
Sinne. Aber auch die Meldung von der Annähe¬ 
rung fremder Truppenteile wird jedesmal mit 
neu erwachender Siegeszuversicht begrüßt. 
Gestern abend brachte eine Depesche an die 
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