Volltext: An der Spitze meiner Kompagnie

dazu bekommen, eine» französischen Flüchtling), 
wenn Schnitze mir stolz das neue Bildchen seines 
Sprößlings zeigt... Nun sind wir ein paar Stun¬ 
den lang nur Brüder, nur Menschen. Brüder, 
Soldaten, Kameraden... Bis man endlich mit 
einem „Schockschwerenot" dazwischenfahren muß, 
weil die Innenwache bei der Bagage noch nicht 
aufgezogen ist... So "ne elende Bummelei. 
Ein kalter, klarer Oktoberabend. Sternenflim- 
mern. Der Geschützdonner schweigt. Auf der Dorf- 
straße rast ein Auto daher. Vom Brigadestab. 
Tatütata. „Bataillon marschiert morgen nach 
Tournai und übernimmt Schutz der Eisenbahn¬ 
strecke". .. 
Beim Flackerschein einer Kerze sitz" ich in meinem 
Dorfstübchen und lese, lese, lese. 
Grüße aus der Heimat. Und die Seele schwingt 
mit und grüßt wieder. Und man glaubt, die 
Glocken läuten irgendwo. 
xi Höcker, An der Spitze meiner Kompagnie.
	        
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