Volltext: An der Spitze meiner Kompagnie

Deutsche Schwestern! 
Chauny, ii. September 
ein Auftrag der Kommandantur meines 
Etappenortes führt mich über St. Quentin 
hierher. Es ist eine Strecke von 160 Kilometer. 
Zum Glück ist kein Mangel an Benzin. In Douai 
sind erst kürzlich ungeheure Vorräte beschlagnahmt 
worden. Leider fehlen die Fahrzeuge, um sie auf 
die verschiedenen Etappen zu verteilen. Zeder 
Truppenteil ist hier wild wie der Teufel auf die 
Autos, und bis zum Bataillon herunter dürfte 
jetzt auch ein jeder auf Kosten Frankreichs damit 
versehen sein. Das heißt: es wird von den Trup¬ 
pen alles bar bezahlt, nur bestimmte Behörden 
haben das Recht, gegen Quittung zu requirieren. 
Die Autoparks der höheren Stäbe sind recht statt¬ 
lich angewachsen. Ein Mangel an geeigneten Chauf¬ 
feuren soll sich da und dort geltend machen. Mer 
ich habe nicht darunter zu leiden. Das für die paar 
Stunden mir zur Verfügung stehende Fahrzeug, 
ein wundervoll laufender Dietrich, wird von einem 
Kriegsfreiwilligen gelenkt, der im Zivilberuf 
Rennfahrer ist. Und sein Begleiter, der in der¬ 
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