Volltext: 160 Jahre Braucommune Freistadt

aber, daß „zur ferneren Commun- und Credits Rechnungsführung 
eine andere Person möge ernannt werden". Der Aktivstand betrug 
1781 : 2778 Gulden 78 Kreuzer 2 Pfennige.^) 
kinjeltieiten. 
Baumeister und Maurer. 1771: Am I. April kam der 
Baumeister Gang! mit dem Postwagen herein und sein Polier 
Schusterbauer (Fuhrlohn je 51 Kreuzer). Vom 1. bis 3. hier verzehrt 
2 Gulden 26 Kreuzer. Am 3. beide wieder zurück durch den Land- 
kutscher Leopold Punkenhofer (Nr. 50, sein Vater 1746 Stadtbote 
genannt), Fuhrlohn 1 Gulden 42 Kreuzer. — 15. April. Der Polier 
kommt mit seiner Truhen^) mit dem Postwagen herein zur Arbeit — 
1 Gulden 18 Kreuzer. 
Arbeitstage der Maurer: 1771 — 3489 Tage, 1772 — 5032, 
1773 — 4070, 1774 — Rastjahr, kein Maurer» 1775 4264 Tage, 
1776 — wieder ausgesetzt, kein Maurer, 1777 — 5839 Tage, 1778 
— 6847; für die letzten Jahre sind nur die Geldbeträge ausgewiesen. 
1777: Am 5. April wurde begonnen, 22. November zogen 
die Linzer Gesellen wieder ab, im Juli arbeiteten 37 Linzer, 5 Frei 
städter Maurergesellen, 41 Taglöhner, 4 Steinmetzen — ein lebhafter 
Betrieb. Am 24., 25. Juni wurde die Kellerwölbung fertig. Aus 
diesem Anlaß wieder wurde statt der vorgehabten Schlußstein 
schlag ung dem Polier eine Remuneration von 1 Speziestaler 
überreicht (Wert 2 Gulden). Am 28. fand der Schlußtrunk statt: 
Der Steinmetzmeister Pramer, der Polier Schinagl (war eine Art 
Vorarbeiter, Nr. 151) erhielten Wein, Bier, Käs und Brot um 
45 Kreuzer. Die 26 Maurer und 3 Steinmetzen jeder 1 Maß Bier, 
Käs und Brot. Am 5. Juli abends ähnliche Beköstigung der 
30 Taglöhner. 
5;
	        
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