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zusondern ist die falsche Lehre, selbst die Kirche müsse auf einen Pri—
vatlehrer merken, sobald er vorgibt, er habe vom Herrn eine neue
Offenbarung erhalten. Stimmt sie mit der heiligen Hinterlage des
Glaubens, welche ihr zugewiesen ist, überein, so ist dieselbe nicht nö—
thig; widerspricht sie der Glaubenslehre der Kirche, so weiß es diese
ja, daß sie so wenig vom Herrn kommen könne, als sich der Herr nicht
selbst widersprechen kann. Dem Privatlehrer bleibt nichts anders übrig,
als sich über die Kirche hinaus zu setzen — und wer wird einen solchen
Frevel nicht verabscheuen? — oder er muß sich derselben fügen. —
Abzusondern ist die Lehre, daß jetzt die Zeit sei, zu welcher die Juden—
bekehrung Statt finden werde, und daß dieses nach geschehener neuer
Offenbarung bei sonstigem Verluste der Seligkeit zu glauben sei.
Zu verbessern haben sie, wie gesagt ist worden::..
a) ihren Begriff von der wahren christlichen Frömmigkeit,
b) von der Gewalt des Teufels,
c) von ihren Reinigungen,
d) von der echten Hausandacht,
e) von dem Sitze der Hoffart,
f) von der Inwohnung Gottes im Herzen des Menschen
g) vondem Gefaͤhrlichen ihres Vorgebens: „Der Herr hat es befohlen.“
4. Da das nämliche Volk zu behandeln ist, welches Poͤschl behan—
delt hat, so wird es nicht schaden, den Mitteln nachzuspüren, durch
die sich Poschl einen so großen Anhang zu verschaffen gewußt hat.
Bei jeder Gelegenheit kam Pöschl auf den Satz zurück, daß die
Welt im Argen liege, und zwar jetzt mehr als jemals. Er hieß die
Leute umherzusehen, wie weit es mit dem Irr- und Unglauben, so—
wie dem Sittenverderbnisse gekommen sei. Viele glauben gar nichts,
oder sie haben nicht den rechten Glauben; die Mehrzahl aber lebt
nicht recht. Die christliche Kirche muß also jetzt, um fortdauern zu
konnen, erneuert werden.
Es ist eine Judenbekehrung vorhergesagt. Wie wäre es, wenn
diese einträte, und in dem Maße, als Juden sich bekehren, die Chri⸗
sten vertilgt würden? — Dieses führte Pöschl auf die strengen Ge—