Volltext: Die weiland Khevenhüller'sche Majoratsgrafschaft Frankenburg und deren nächste Umgebung Erster Theil. (1,2 / 1860)

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Der ritterliche Kaiser Maximilian I. beurkundete sein Interesse 
für den Besitz dieses Krongutes, indem er am 28. März 1497 von 
Hall im Innthale eine Instruction an Christoph von Lichtenstein zu 
Nikolsburg erließ, daß er sich zum Grafen Sigmund von Schaum- §• 
bürg verfüge, und mit diesem wegen der von ihm usurpirten könig 
lichen Schlösser Frankenburg und Kogl unterhandle, welche der Graf 
an sich gezogen, bis die Sache wegen Friedburg und Kammer, auf 
die er ein Recht zu haben meint, ausgeglichen sei. — Christoph von 
Lichtenstein soll ihn verhalten, obgenannte zwei königliche Schlösser 
unverzüglich zurückzustellen, wegen der beiden andern könne der 
Schaumburger sein Recht weiter suchen; jedoch auf Kammer habe er 
keines, und wegen Friedburg soll ein Vergleich geschlossen werden. 
Stuttg. Der. 10. Punkt. S. 177. 
Endlich hat Kaiser Rudolph II., welcher zurückgezogen unter 
seinen Globen und Himmelskarten auf dem Hradschin zu Prag den 
Wissenschaften lebte, während sein Bruder Mathias zu Wien für ihn 
die Regierungsgeschäste besorgte, vermöge des bei den Grasen 
Khevenhüller vorliegenden Kaufbriefes, sub dato Prag am 1. 
Juni 1581, mit Einwilligung der Erzherzoge Karl und Ferdinand 
von ^Oesterreich, — die Herrschaft Frankenburg sammt Kogl und 
Kammer dem Freiherrn Hanns Khevenhüller zu Aichelberg verkauft. 
§• 4. Pfleger der Herrschaft Frankenburg während der landes- 
fürstlichen Jnhabung (1. Baron Enenckel ö mansc. gen., tom. 
II., f. 250.) 
vom Jahre 
1. Hanns Schifer, Burggraf . . . . . . 
1362 
2. Ulrich Baitz au .......... 
1392 
3. Christoph Hohenfelder ....... 
1466 
4. Wolfgang Auer zu Güntzing ...... 
1500 
5. Jorg von Leonrodt ........ 
1520 
6. Lennhardt von Leonrodt, dessen Bruder . . 
7. Hektor von Trambach ........ 
1554 Dc 
8. Wilhelm von Frideshaim ....... 
1572 ao.
	        
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