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fee, dann die bisherige Gerichtsbarkeit und die Manchen zugespro
chen wurden (Kurz I. 6., Beilage 58., S. 236.); er behielt sogar ei
nen Schein seiner vorigen Herrlichkeit, durch das Recht einer Con-
tingent-Stellung von 6 Mann zu Pferde uud 26 Mann zu Fuß für
die Reichsarmee. Allein sein unbeugsamer Eigensinn stürzte Heinrich
in tiefe Armut, daß er nicht nur die Herrschaft Wildeneck, sondern
auch die Julbach'schen Güter an die Herzoge von Baiern verpfänden
und zuletzt ganz überlassen mußte.
Datz Herz des Helden schlage dem Vaterlande,
Er sei des Volkes Stolz und Vertheidiger.
Er ruhe nach erkämpften Siegen
Strahlend im Kranze de» Waffenruhmes.
Ch. L. Neuffer.
Der tapfere und kriegserfahrene Herzog Albert V. (als deut
scher Kaiser Albert H.), welcher, da ihm Kaiser Sigmund die Hussiten
mit Krieg zu überziehen anbefohlen, und er geftagt wurde: wen er sür
diesen Zug zum Feldherrn haben wolle? — entrüstet zur Antwort
gab: „Wenn ihr einen Andern, als mich, hiezu tüchtig erachtet, wo
zu heißt ihr mich dann euern Herzog?" (Oesterr. Ehrspg. S. 506),
— dem das Herz im Leibe lachte, wann er seinem Feinde unter die
Augen treten konnte; — der Wiederhersteller des Glanzes seines
Hauses, welcher zur ruhmvollen Führung der Kriege mit Böhmen,
Polen und den Türken die Erschöpfung seiner Schatzkammer sür ge
ringer anschlug: versetzte (laut Preunhuber's manusc. gen. f. 290)
im Jahre 1437 die Herrschaft Frankenburg dem reichbegüterten kai-
serl. Rathsherrn Ulrich Eytzinger von Eytzing, welcher später (1452)
das großmütige Vertrauen seines bedrängten Monarchen zum treu
losen Verrathe mißbrauchte.
Kaiser Friedrich IV., welcher unter den habsburgischen Regen
ten das höchste Lebensalter— 79 Jahre— erreichte, unter allen deut
schen Kaisern am längsten — 54 Jahre — regierte, seine Stamm
länder durch 69 Jahre besaß; welcher seinem Namen nach ein fried
liebender und in der That einsehr liebevoller Herr war, wie dieß unter
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