Volltext: Jahresbericht des Turnvereines Linz 1868/69 (1868/69)

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Da die Herren Turnräthe Dr. Edlbacher und Rosenbauer, 
welche der dießfälligen Sektions-Berathung beiwohnten, vorstehenden 
Punkten ihre Zustimmung ertheilten, selbe vor der General-Versamm⸗ 
lung des Turnvereines zu vertreten äußerten, so habe ich die Ehre 
um die baldmögliche Mittheilung des dießfälligen Beschlusses der 
General-Versammlung zu ersuchen.“ 
Und dieß ist denn auch einer der wichtigsten Gegenstände, wor— 
über die General-Versammlung zu beschließen haben wird. 
Hat sich nun der Turnrath erlaubt, hiemit über seine Thätig— 
keit nach Außen hin Rechenschaft zu tragen, so wird es nun seine 
Sache sein, über seine internen Verhältnisse zu berichten. J 
Hier ist es aber die Schule, welche seine Thätigkeit vollends 
in Anspruch nimmt. 
Mögen „Berufene“ den österreichischen Turnvereinen den Vor— 
wurf machen, daß sie sich über Gebühr in das Gebiet der Schule 
einzudrängen suchen, so steht doch fest, daß es um die Turnschulen 
in Oesterreich noch schlecht bestellt wäre, wenn die Turnvereine nicht 
den spärlich keimenden Samen der Turnkunst unter die empfängliche 
Jugend gestreut hätten. 
Trotz dem und dem hält auch der Linzer Turnverein und sein 
Turnrath die Schule für das eigentlichste Feld seines Wirkens. 
Der Unterricht wurde im heurigen Jahre ertheilt: 
1. an die Schüler des k. k. Gymnasiums, 
2. an die Zöglinge der Lehrer⸗Bildungsschule, 
3. an die Schüler der k. k. Normal-Hauptschule, 
4. an die Schüler der drei Stadtpfarr-Schulen, 
5. an die Schüler der evangelischen Schule, 
6. an die Schüler der Pfarrschule zu Urfahr, 
7. in einer besonderen Mädchen- und Knaben-Abtheilung. 
Der Besuch der Vereins-Turnhalle stellt sich also dar wie folgt: 
Es turnten: I im in 
Wintersemester: Sommersemester: 
Schüler des Ober-Gymnasiums... 40 26 
„. „ Unter⸗Gymnasiums . .. 49. 50 
Präparanden des ersten Jahrgangess.. 33 383 
Fürtrag. 1777109
	        
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