Volltext: Geschichte von Grieskirchen und Umgebung

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Die Glaubwürdigkeit dieser Sage wird erschüttert: 
a) Durch die Hindernisse des Terrains, welche 
die Aussicht auf den Bauernhof A von der bezeich- 
neten Kreuzsäule unmöglich machen. 
b) Musste der Richtplatz zu Erlach sein, weil 
dort das Kriminalgericht seinen Sitz hatte. 
§ 55. 
Vereine, merkwürdige Häuser und 
Ehrenhalle von Grieskirchen. 
Vereine. 
I. Die Bürgergarde, der älteste Verein, ein In¬ 
stitut, welches vermuthlich seit der Erhebung Gries- 
kirchens zur Stadt (1613) besteht Urkundlich be¬ 
kannt ist, dass die Bürger anno 1626 ihre Gewehre 
abliefern mussten, welche vermauert wurden (siehe 
§ 24), und dass bei der Wahl der Funktionäre am 
30. März 1696 Sigmund Weissmann als Hauptmann 
und der frühere Fähnrich Reichhard Dimb, Raths¬ 
burger und Handschuhmacher, als solcher wiederge¬ 
wählt wurde. (Siehe § 35.) 
Die bairische Regierung genehmigte das Bestehen 
der Garde und war damals Herr Stuhlberger Hauptmann. 
Die Bürgergarde rüstete sich zum Frohnleich- 
nahmsfeste des Jahres 1881 mit Hinterlader-Gewehren 
aus. Die Gesammtzahl der Mitglieder beträgt gegen¬ 
wärtig 70 Mann. Herr Karl Klinger, Privatier, ist 
seit vielen Jahren Hauptmann. 
IL Der Sparkassa-Verein, gegründet am 15. April 
1872. (Siehe § 52.) 
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