Volltext: Geschichte von Grieskirchen und Umgebung

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folgende Denkschrift: „abgebrunnen 10. September 1747.* 
Spital und Schulhaus des Gottfried Lindtner (jetzt 
Gastgarten des Herrn Podouschka) wurde nicht mehr 
erbaut. Der Brandplatz erscheint im Briefprotokoll 
von 1754, Folio 363, als Lindtnerische Brandstatt. 
Das alte Grundbuch der Stadt erwähnt laut Fol. 729 
dieselbe Brandstätte, welche noch jetzt von älteren 
Personen „Schulgarten11 genannt wird. (Siehe § 46.) 
Der Besitzer des Hauses und der Leutgebge¬ 
rechtigkeit nebenan, Paumgartner, war im Jahre 1748 
der leidigen Feuersbrunst wegen gezwungen, ein Dar¬ 
lehen von 300 fl. aufzunehmen. (Briefprot. Siehe § 40.) 
Seit dem grossen Brande soll von Grieskirchen 
alljährlich im Monate Mai eine Bittprozession nach. 
Neumarkt wallfahrten. 
1752. Das Kreisamt Lambach wurde als neue 
politische Behörde errichtet. 
Renner Florian, Dechant und Stadtpfarrer starb, 
nachdem er 33 Jahre die Pfarre verwaltet hatte. 
Am 3. November 1753 starb Johann Jakob 
Achaz Laubmann, Edler zu Mangelburg und Besitzer 
des Freisitzes Mangelburg. Er wird als Zeuge ge» 
nannt in der Erbschaftsquittung vom 2J. März 1724 
des Johann Määderer, Verwalters von Schliesselberg, 
über das väterliche Erbgut seiner Frau Maria, geb. 
v. Grienberger. 
1754. Am 11. August starb ein berühmter 
Grieskirchner, der verdienstvolle Schriftsteller und 
Kriegsheld Johann Georg Adam von Hohenegg. Seine 
Asche ruht zu Gallsbach, wo ein prächtiges Denkmal 
von weissem Marmor am Haupteingange der dortigen 
Pfarrkirche die Ruhestätte bezeichnet. (Siehe § 34.)
	        
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