Volltext: Geschichte von Grieskirchen und Umgebung

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von den Erben des gewesten Stadtpfarrers Frosch- 
mair erkaufte, dem Huber um 68 fl. 
g) Zwei lange Länder sammt daraufstehender Weizen¬ 
frucht dem Franz Vetter, Oberstadtkämmerer (jetzt 
von Wierer). 
h) Eine Wiese auf der Weidenau dem Franz Vetter 
um 100 fl. 
Das Haus (jetzt Nr. 7) verblieb der Witwe Posch 
zum Eosenstein. Im obern Schwibbogen-Zimmer 
wohnte damals Lieutenant Eiedl. Doktor Posch zum 
Kosenstein erwarb das Haus von Gundaker Freiherrn 
zu Pollheim. Die Fagade dieser beiden Häuser Nr* 7 
und 8 zeigt an, dass sie ein zusammengehöriges Ganzes 
bilden, das durch die Schwibbögen wirklich verbunden 
ist. Es ist somit erwiesen, dass beide Häuser von 
dem Herrn Gunclciker von Pollham als sein Eigen¬ 
thum zu Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut wurden. 
Christof Mangelburger, bürgerlicher Leutgeb und erster 
Bürgermeister der Stadt, dürfte das westliche Haus 
(jetzt Nr. 8) bald nach der Vollendung des Baues 
(1604) vom Gundaker gekauft haben. (Protokolle aus 
diesen Jahren mangeln.) Nach seinem Tode hat es 
Steinbrucker und dann Spornhuber besessen, der es 
anno 1660 um das Haus des vermögliehen Bürgers 
Franz Vetter. Rossmarkte vertauschte. Im 18. Jahr¬ 
hundert hatte es die Besitzer: Haager, Fisch, Panschab. 
Zu diesem Hause gehörte damals: Ein Stadl 
beim Gottesacker neben dem Todtengräberhaus, ein 
grosses Land, an die herrschaftlichen Gründe grenzend^ 
das Mitterfeld, die Edt, ein Feld am tiefen Weg, ein 
Krautland und eine Wiese in der Weidenau, das 
Grundstück die "Wiege genannt, der Fischbehälter 
bei der Hundsstiege, ein Garten und ein Stadl am
	        
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