Volltext: XXVIII. Jahresbericht des öffentlichen Mädchen-Lyzeums und Reform-Realgymnasiums in Linz 1916/17 (28. 1916/17)

6. Zeichnerische Wanderungen. 
Ab Mai unternahm Herr Fachlehrer Pauly an allen Samstag- 
Nachmittagen bei günstiger Witterung mit Schülerinnen der oberen 
Klaffen zu zeichnerischen Zwecken Ausslüge in die Umgebung von Linz 
und Urfahr. 
7. Veranstaltungen im Schulgebäude. 
Am |3. Dezember X9Xö Lichtbildervortrag des Fachlehrers pauly 
über ägyptische Kunst vor der IV. und V. Lyzealklaffe. (Anwesend der Di¬ 
rektor und mehrere Lehrkräfte.) — Am 8. Jänner x9 7 Lichtbildervortrag 
des Herrn Karl Rollen z, Beamten der Bagdadbahn, vor den beiden 
obersten Lyzealklaffen und der gymnasialen Abteilung über „Die Bagdad¬ 
bahn und ihre Bedeutung für die Mittelmächte". — Am 23. Jänner Be¬ 
obachtung der Sonnenfinsternis von der Terrasse des Turnsaales aus mit 
allen Schülerinnen der Anstalt. (Die Klassenvorstände.) — Am 30. März 
Lichtbildervortrag des Fräuleins Prof. Brunner über altchristliche, byzan¬ 
tinische, maurische und romanische Baukunst für die beiden V. Klassen. — 
Am April Lichtbildervortrag des Direktors über den altchristlichen und 
romanischen Baustil für die II. Klaffe. — Am JO. Mai Lichtbildervortrag 
des Prof. Dr. v. Mack zur Geologie für die VIII. Klaffe. 
b) öffentliches Vortragswesen. 
Am 29. September *9*6 Vortrag des Universitätsprofeffors Doktor 
U d e im landschaftlichen Redoutensaale für die weibliche Jugend (Bürger¬ 
schülerinnen, Lyzeistinnen und Lehramtskandidatinnen) über „A l k 0 h 0 l i s- 
mus". — Am *9. Dezember nachmittags beteiligte sich im großen Saale 
des Kaufmännischen Vereinshauses eine große Anzahl Schülerinnen am 
Lichtbildervortrage des Kriegsberichterstatters Dr. Rudolf peerz über 
„Die studierende Jugend im Dienste des kämpfenden 
Vaterland es". 
c) Physikalisch-praktische Abungen. 
Leiterin: Theodora Rücker. 
Die physikalisch-praktischen Übungen wurden in diesem Schuljahre 
für die VI. Klasse Lyzeum und VII. und VIII. Klasse Resorm-Realgym- 
nasium, im ganzen mit .63 Schülerinnen in vier Wochenstunden abgehalten. 
Die Schülerinnen, die sich mit großer Freude und Eifer daran beteiligten, 
arbeiteten in Gruppen zu zweien. Durch die Anschaffung einiger neuer 
Apparate konnte die Anzahl der physikalischen Aufgaben wesentlich er¬ 
weitert werden, während chemische Ausgaben infolge der gebotenen Spar¬ 
samkeit mit den Chemikalien zum größten Teile unterbleiben mußten.
	        
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