Volltext: Von Tannenberg bis Hellingfors. Polen. Rumänien. Von den Karpathen zum Kaukasus. Die serbische-mazedonische Front. Italienfront. Der Orient (I. / 1935)

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Der schmale Landstrich zwischen den Julischen Alpen und dem Adriatischen Meer, den der 
Isonzo in vielen Windungen schäumend durcheilt, war im Weltkrieg für die Italiener das 
einzige Einfallstor, das nach Österreich-Ungarn hineinführte. Jahrelang wurde in diesem 
Raum mit der größten Erbitterung gerungen. — Das Gebirge dacht sich von Norden nach 
Süden allmählich ab. Am Öberlauf des Isonzo, zu beiden Seiten des Tals von Flitsch, 
ragen die Berggipfel bis zu rooo in Höhe empor. Hier trug der Rampf vielfach noch 
den Charakter des Hochgcbirgskrieges. weiter südlich, auf der Hochfläche von Bainsizza- 
Heiligengeist und bei Görz, sinkt die durchschnittliche Höhe auf 5c>o— Jooc> in. Am Unterlauf 
des Isonzo, bei Doberdo und Monfalcone, erheben stch die Ausläufer des Rarst nur noch 
wenige hundert Meter über das Meer. 
Das „Becken von Flitsch", ein fruchtbares Hochgebirgstal zwischen mächtig sich auftürmenden Felswänden, breitet sich, 
dem oberen Jsonzo in ost-westlicher "Richtung folgend, zwischen den Gebirgszügen des Monte Rombon und Monte Lanin 
und dem Nrnmassiv. — Das zur Zeit der deutsch-österreichischen Herbstoffensive 1917 aufgenommene Bild gibt Flitsch 
von Südosten her wieder. Hinter dem halbzerschossenen Ort erhebt sich der Monte Lanin. Die Hänge rechts führen 
zum Rombon hinauf. In den wiesen diesseits von Flitsch sind die vordersten italienischen Stellungen erkennbar. 
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