Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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cher dos à Schsoß abbrechen und von den Materialien Tiklisà 
burg aufbauen ließ; so endete sich der Nähme dieser über 600 
Lahre bestandenen Familie mit ihrem Schlosse; aber noch hat 
der Genius der Zeit ntcht die Schale der Vergessenheit dar- 
gereicht, indem man neben dem prachtvollen Neuen die ein?- 
fache Stelle des Alten nöch jit würdigen weiß. 
Vorchdorf. 
Ein Pfarrort nu't 66 Häusern am Laudachfiuße im Kom¬ 
missariate Hochhaus im Traunviertel, 1 1/2 Stunde von 
Wimsbüch, 2 von Lambach/ 1 1/2 von Pettenbach, 3 von 
Kremsmünster und 4 Stunden von Gmunden entfernt. 
In der Mitte des Orts steht die Pfarrkirche/ der Pfarr^ 
Hof, das Schulhaus und das herrschaftliche Schloß mit dem 
besonder« Nahmen Hochhaus; die Häuser sind nach sehr alter 
Art gebaut, durchaus von Htein, sie stehen aber sehr enge 
und unregelmäßig zwischen einander, so, daß die Fahrenden im 
ganzen Or,te kaum sich ausweichen können; hinter dem Ztu 
Hießt ein Arm der Laudach, welcher sich mit dem andern 
Arme von Messenbach her zu Ende des Orts vereinigt/ und 
den verderblichen Laudachfluß bildet ; an Vorchdorf hängt das 
Dorf Bergern auf der ostlichen Höhe an, und macht so in 
sagen einen Ort aus. 
Der Pfarrbezirk ist groß, er enthält 28 Ortschaften, 2 
Schulen, nähmlich eine zu Vorchdorf und eine zu Prameth, 
571 Häuser und eine Bevölkerung von 3151 Seelen, es sind 
durchaus gutmluhige, christliche Leute, sie ernähren sich mei- 
fiens vom Felddaue, der Viehzucht und den Baumfruchcen, 
aus welchen sie meistens Branntwein und Most erzeugen, Ks- 
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