Volltext: 3. Theil, von R bis Z (3. Theil, von R bis Z 1815)

Steinbach. 
Em Pfarrort vsn ^9 Häusern am Attersee und dem so 
genannten Stemgebirge im Kommissariate Kogel im Hausruk- 
viertel / einer Skits vom See u^d anderer Seits ganz von ho? 
hen Bergen und Waldern umschlossen; der Pfarrbezirk besteht 
nur in einer Ortschaft, deren zerstreute Hauser zwischen dem 
Attersee und dem Gebirge liegen und von 414 Menschen be- 
wohnt werden; vom Wirthshause am Weißenbache beym At- 
tersee führt eine gute Kommerzialstraße längs dem Bache zwi- 
schen Wald und Bergen 4 Stunden nach Jschel hin, man 
Sann auch auf derselben links 5 Stunden nach Lambath und Eben- 
fee gelangen; längs dem See nerdöstlich hinauf schreitet man 
ttach 2 Stunden mühsam nach Myerek, und braucht 4 Stun¬ 
den nach Schorfling zu gehen , wenn man nicht zur See in 
2 Stunden sich dahin schiffen lassen will. In den Daldun- 
gen des Steinbachergevirges entspringt der Steinbach und stürzt 
«der Felsen in den Attersee , so auch ergießt sich in dieser Ge- 
gend dex vorhin genannte Weißenhach in den See, u kommt 
aus dem Salzkammergute und fließt bey seinem Ursprünge, 
miß wie Milch Pls dem Berge hervor / woher er seinen Nah- 
wen führt; von diesem Weißephache ist keine volle Stunde zu 
dem derühmten Hplzaufzuge, der hier errichtet ist, um das 
Kol; mittelst eines Kanals nach Jschßl zu schwemmen; auf ei- 
nem Kanäle wird das Holz aus verschiedenen Gegenden zu die- 
fem Aufzuge hergeschwemmt, da wird es iiber einer schiefen 
Flache, die 26 Klafter senkrechte Hohe hat, mittelst einer Ma- 
schine hinauf gezogen ¿ und oben' am Berge wieder durch ei- 
nen Kanal nach Jschel geschwemmt; oben genießt man eine 
der schönsten und ergotzendsten Aussicht. Die Eeft'ndrp Usid 
Verfertige? dieser Maschine waren Vogner und S ch ck a U 
nauer, zwcy gemeint Holzarbeitek.
	        
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