Haagerischen Knechte» sie waren so roh und ohne DiWlin>
daß selbst die Stande ihnen, den Aufenthalt versagten.
Münzkirchen»
Eine Hofmark und Pfarrort mit iz2 Häusern am "K.es-
stlbache im Kommissariate Schêcrding im Jnnviertcl, aus dee
Kommerzialstrgße von Engelhartszett nach Sch^erdmg, in wal¬
diger Gegend gelegen ; 1/4 Stunde nördlich ist eine Kirche St.
Sebastian, und 3/4 Stunden gegen Engelhartszell der Hßarr-
ort St. Romuyn; man hat 2 Stunden nach Schverding, 3
nach Passau, uyd so weit nach Engelhartszell zu gehen. D.ep
Pfarrhof liegt einschichtig gegen Abend zwischen der Schwer»
dinger- und Raaberffraße.
Die Hosmark, soll eiy paffauisches Lehen seyn, und be-
sitzt jetzt die graflich Tattenbachische Familie; der PfarrbeM
enthält 21 Ortschaften 293 Häuser, und 1868 Seelen.
Zu Ansang des Krieges 17,03 f zwischen Kaiser Leopold
und seinem Tochtermayne, Chursärsten Maxmilian Emanuel
von Bayern, wegen der Erbfolge auf Spanien, als der oster-
xeichische Obergen/ral Schlick mit der vereint osrerretchisch-
sächsischen Armee nach Passau ging, und 3000 Reiter nach
Eisernbirn , einem zur Pfarr Münzkirchen gehörigen Porse ,
1/2 SMnde davon südlich im Walde entfernt, um dort Bast"
tag zu halten , und die weiteren Befehle abzuwarten deorderte,
und dieses dee. Churfurst pernahm, der sich eben in Schwer-
ding befand, um diese Stadt zu verthridigen, sc» eilte er mit
Soco Mann heran, wollte dieses Corps umzingeln und auf-
reiben; am 10. März 11 Uhr Nachts langte w in dem
nahen Walde bey Eiscrnbirn an, und machte Anstalten zum
Angriffe; dieses konnte den Oesterreichs und Gochsen nicht