Volltext: Rückblick auf die Geschichte der Stadt Urfahr a. D. in Oberösterreich

Urfahrs die Dämmern 21 bis LS der Urfahrwänd und das Vlindenödev- 
häusl (heute Pflaster Dr. 18). Don den Däusern der Urfahrwänd find die 
feudalen Hausnamen auffaltend: Dr. LL Freiherr, Dr. L3 Burggraf, 
Dr. 24 Durfürst, Dr. 25 Bönig usw. vielleicht stammen diese ganz und 
gar nicht bodenständigen Bezeichnungen schon aus jener Leit, da ein 
Teil der Huchenauer Güter noch landesfürftliche Lehen waren. 
Die übrigen Drts Herrschaften, 
Sie zum Teil nur kurze Leit in Urfahr berechtet waren, seien nur kurz 
erwähnt. Im 16. Jahrhundert werden mehrere pitlerische Untertanen 
genannt (darunter der Brunnbauer in Harbach), die um 1586 die Herr¬ 
schaft Stegregg zu (oder wahrscheinlich zurück-) kaufte^. 
In der schon erwähnten „Ginlag" werden auch neuerbaute „Usch¬ 
panische Häusel" (vermutlich von den Espan oder Uspan aus Lichtenberg 
bei Gramastetten) angeführt; diese kamen aber bald unter Hagen, wenn 
sie nicht direkt die ersten Holden dieses Sitzes darstellen. Im 1?. Jahr¬ 
hundert besah auch der Linzer Freiherr Spindler mehrere dienstbare 
Güter in Urfahr, sie wurden zum Wildberger Besitz zugekauft". 
Im Lagebuch werden auch 6 Urfahrer Häuser als nach Hartham 
untertänig bezeichnet; wie uud wann diese Herrschaft in Urfahr berechtet 
wurde, konnte ich nicht aufhellen. 
Oas Dftöttnergut (im Lagebuch Biechbauernhof), war zwar im 
15. und 16. Jahrhundert nach' Stegregg dienstbar, wird aber im Lage- 
buch als Gbelsberger Untertan geführt; dieser Besitz war also nur zeit¬ 
weiliges Lehen der paffauerbifchöfe an Stegregg gewesen.
	        
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