Volltext: Rückblick auf die Geschichte der Stadt Urfahr a. D. in Oberösterreich

Mühl mit widerrechtlicher Schankwirtschaft" und kümmerte sich um die 
Proteste und Beschwerden der Linzer nicht? 
Unterfelbern gehörte zum Teil unter Mildberg, zum Teil 
unter Stegregg. Oie starhembergischen Untertanen wurden von den Da- 
puzinern zum Ulosterbau ausgekauft, von den bestehenden älteren Häus¬ 
chen sei erwähnt Dr. 6, das schon seit (772 im Besitze der Fam. Pachter ist. 
Oie äußeren Vororte Heilham und Haroach haben ihren Oorf- 
chavakter bis heute bewahrt. 
Dr. l l, den Häuchlmagrhof haben wir schon i 384 beurkundet ge¬ 
sunden. Im (7. Jahrhundert war er im Vesitze der Fam. Uumagr, einer im 
Urfahrer Gebiet weitverzweigten und bodenständigen Bauernsippe; seit 
(868 Familie Dirchmagr. 
Dr. 4,, die Dusnerhofstatt hat ihren Hausnamen von der im 
(6. Jahrhundert daraus haussäsiigen Fam. Gusner. 
Dr. (0, die Hauchlhamermühle hatte J583 Macheus Sengenbart 
für jährlich 5 Schilling in Bestand. 
Sehr alt beurkundet (schon im Stegregger Urbar von (588 ge¬ 
nannt) sind auch Dr. l, das Labischgütl und Dr. 7, die Stettmagrhofstatt 
und wohl gleich alt sind Dr. 2, die prendlhofstatt, Dr. 3, die pachmagr- 
hosstatt und Dr. 9, die Deusörgenhosstatt, die unter pulgarn gehörten. 
In Harbach fanden wir Dr. s, das Magrgut als alten Gdelsih 
bereits im Jahre (392 beurkundet. Im (6. Jahrhundert war der Sitz 
Lichten stein lehen; (58( wird Mols Magr zu Harbach als Stegregger 
Untertan genannt. Unfangs des '17. Jahrhunderts kam der Besitz zu Uu- 
hof, bis es (660 Tronpichl wieder an die Meisienwolf verkaufte. Uls 
Bestandinhaber erscheinen im 17. Jahrhundert wieder Vertreter der um 
Urfahr sehr verbreiteten Uumagr Sippe und im (9. Jahrhundert die 
Puchgeher auf. 
Dr. 9, der Brunnbauer ist vielleicht das „Gut Zum Prunn", über 
das die Starhemberger schon im Jahre (454 die vogtei innehatten. 
(584 wurde der Hof des Veit Prunpauer zu Harbach vom Salomon 
Pfefferkorn gekauft. Dach dem hohen Iahresdienst von 5 Pfund 5 Schil¬ 
ling zu schließen, muß es sehr groß gewesen sein. Uuch auf diesem Hofe 
hausten im 17. Jahrhundert die Uumair. In neuester Leit rechtfertigte 
dieser Besitz seinen Damen, indem die Pumpbrunnenanlage der Urfahrer 
Wafferleitung auf ehemaligen Brunnbauerngründen steht. 
Ulte Häuser sind auch Dr. 4, der Seid lhumerhof; Dr. 6, die pan- 
gerlhofstatt und Dr. (0, das Breitwieserhaus, die als Meiffenwolflehen 
seit dem (7. Jahrhundert beurkundet sind. 
von Hagen wurde das Schloß bereits eingehend besprochen: 
das dazu gehörige Schloßwirtshaus, heute Dr. (2 bestand schon i. I. (637? 
Oas Burgergütl, dann Spatzenhof, seit (477 starhembergisch, kaufte 
im Jahre (673 der kaisl. Salzherr Losg von Losenau und erreichte auch 
die Fregung des Sitzes von den herrschaftlichen Ubgaben. Dach Losg besaß 
es bis (72( die bekannte Linzer Dunststeinmetzfamilie Spatz oder Späh, 
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