Volltext: Rückblick auf die Geschichte der Stadt Urfahr a. D. in Oberösterreich

wie Jo viele Österrei¬ 
cher traten sie zurück 
und der kaum zwan¬ 
zigjährige Schönerer 
(der später auch den 
Semmering bewältig¬ 
te) baute die Dahn 
bis Gmunden nach 
dem Wunsche der 
Eifenbahnbaugefell- 
schaft zwar billiger, 
dafür aber auch mit 
größeren Steigungen 
und engeren Kurven 
Dahnhofgebäude der Pfevdseisenbahn, heute Hauplstv. 24. fertig. Httl ZI. Juli 
(83L wurde die Dahn 
durch Daifer Franz feierlich eröffnet. klm t. August (83L wurde der 
Dahnhof in Urfahr für den allgemeinen DerKehr eröffnet, der also der 
erste und durch 3 Jahre der einzige auch für Linz war. Oie Gründe (an 
4 Joch) waren vom Diefeneder- und Diedlgut und vom Desiher des Ach¬ 
leitner Gast Hofes eingelöst worden. 
Dom Achleitnerwirt Glias Schopper wurde das (786 neuerbaute 
Aberländhaus angekauft und zum Oirektions- und Daffagebäude umge¬ 
baut und vergrößert. 
Oie umfangreichen Idferdeftallungen und Wagazine reichten über 
den heutigen Daiferplatz und über die Derftner- und Ferihumerftraße. Oie 
Dahn führte durch die Gftöttnerhofftraße gegen Dachl und erreichte in 
weitem Dogen Magdalena. 
Anläßlich der Geleislegung über die Oonaubrücke mußte diese 
verstärkt und verbreitert werden; sie hatte seither nur mehr (5 Joche und 
links und rechts Gehsteige für die Fußgänger. Dom Marktplatz führten 
die Schienen durch den Dchfenwirthof zum Dahnhof. 
Wie auf der Strecke Gmunden-Linz versuchte man auch Zwischen 
Arfahr und Dudweis den Oampfbetrieb und am l. Juni (854 fuhr zum 
erstenmal die Lokomotive „Linz" von Arfahr nach -Magdalena; aber 
von da ab war die Steigung des Geleises gegen den Willen des ersten 
Erbauers Gerftner zu steil gehalten, daher war die Strecke Arfahr-Dndweis 
für den Oampfbetrieb ungeeignet. Ds blieb aber der pferdebetrieb, allerdings 
eingeschränkt, noch (5 Jahre aufrecht. Im Sommer (87( verkehrten die 
letzten Wagen nach Magdalena 
Dach langem Lägern kaufte die Gemeinde über Drängen des 
weitblickenden Bürgers Doppichler, der sogar Geld zum Dause vorstreckte, 
am l. Juli (87? die ganze weitläusige Dahnhofanlage um 35.000 fl; nur 
durch diesen ^glücklichen Daus konnte die Stadterweiterung nach Dften 
verhältnismäßig leicht und billig durchgeführt werden. Oie Däume wurden 
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