Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Mir freundlichst seinen Mostbluzer; im Grünen liegend, hob 
ich denselben auf meine Brust, um dann daraus zu trinken. 
Wohl war es eine Seligkeit, 
Wohl war es eine Lust, 
Als in der heißen Tageszeit 
Der Bluzer war an meiner Brust: 
An meiner, an meiner, an deiner Brust! 
Zu Hause angelangt war ich ziemlich erschöpft: doch 
freute es mich und freut mich heute noch, diese Partie gemacht 
zu haben. Nun mußte ich mich nicht mehr schämen, wenn vom 
Wasserfall oder von der Klamm die Sprache war die ich 
bisher noch nicht gesehen hatte. Interessant ist dieser Ausflug, 
für mich war er hochinteressant; der Wasserfall, vom Orte 
Leonstein nach der Markierung weiß-blau-weiß über Furth, 
I74 Stunde, und von der Station Leonstein eine Stunde ent¬ 
fernt, verdient es, viele P. T. Besucher zu sehen und Be¬ 
wunderer zu zählen. 
Der Steyrdurchöruch. 
Indem der Steyrdurchbruch für den Wanderer am linken 
Ufer der Steyr erst dann sichtbar wird, nachdem er denselben 
an der Straße Agonitz—Herndl—Klaus bereits passiert hat, 
indem der Wanderer flußaufwärts denselden vor sich nicht 
gewahr wird, begeben wir uns, nachdem wir Agonitz und 
den Plangraben hinter uns haben, über die Brücke des Tiefen¬ 
grabens. 
^ Auf der steinernen Brücke stehend, betrachten wir die wilde 
Schlucht des Tiefengrabens der Steyr zu und gehen weiter 
auf der Bogenstraße hinaus aus dieser Biegung. Das Auge 
fängt sich mit dem Wellenspiel der grünen Steyr zu beschäftigen 
an; _ etwas Großartiges ahnend, wird das Auge gewaltig 
gefesselt durch eine Szenerie, die sich wie mit einem Zauber¬ 
schlage demselben enthüllt und mit einem nicht leicht zu unter¬ 
drückenden „Ah" „prachtvoll", „herrlich" wird der Wanderer