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Das griffe« 
nämlich das Holzschwemmen auf der Steyr wird jährlich be¬ 
sprochen und wird hiebei die Zeit festgesetzt, wann und wie 
lange die einzelnen Berechtigten die Steyr hiezu nützen sönnen. 
Würde dies nicht unwiderruflich festgestellt, so würde zur Zeit 
einer Hochwassergefahr niemand die Steyr nützen oder niemand 
das Triften vornehmen; nach Ablauf jeglicher Gefahr (nämlich 
nach menschlichem Ermessen) jedoch alle das Triften beginnen 
wollen. Zur Besprechung und Feststellung der Triftzeit für 
die einzelnen Berechtigten haben vor allem die Berechtigten 
selbst zu erscheinen; den Vorsitz führen die Vertreter der k. k. 
Bezirkshauptmannschaften Kirchdorf und Steyr und der k. k. 
Forstkommissär. 
?fUrtö und SchmiedLeiten. 
Der Sensenhammer in Schmiedleiten wurde anno 1603 
von einem gewissen Pfusterschmied errichtet. 
Interessant ist diese Tatsache, daß in einem Nebenobjekte 
des erwähntem Hammers schon die Raubritter vom Hausberg, 
welche 1392 besiegt und vertrieben wurden, bereits Korn ge¬ 
mahlen haben. 
Reihenfolge der Herren Besitzer von Schmiedleiten: 
1603: Sigmund Pfusterschmied, abstammend von Furth. 
1633: Mathias „ 
1661: Wolfgang Mofer, vom Oberhemd! abstammend. 
1671: Tobias Zeyrlinger, von Steyrling „ 
1713: Sohn Hans Georg Zeyrlinger. 
1762: „ Kaspar „ 
1808: „ Johann Georg ,, 
1810: Gottlieb Hierzenberger, vom Melcherl in Michldorf, hat die 
Witwe des Vorbesitzers geheiratet. 
1870: Ludwig Zeitlinger, von Blumau bei Kirchdorf. 
Einige Zeichen sind: Hammer, Posthorn, Schere, Augen¬ 
gläser re. Oft kaust ein Sensenwerkbesitzer ein Zeichen zu den 
früheren. Der Wert oder Kaufpreis der Zeichen ist verschieden