Volltext: 'Leonstein'

Rosina Wagner 
Theresia Wagner. 
Der gegenwärtige Mesner Zemsauer (Zemsauer) ist Haus¬ 
besitzer, Holzschnitzer und Kaufmann; derselbe bezieht die Wohnung 
nicht, steht ihm jedoch das Recht zu, eine passende Partei eventuell 
hineinzunehmen. 
Den Organistendienst vergibt die Pfarrgemeinde im Ein¬ 
verständnisse mit dem jeweiligen Pfarrer. Für diesen Dienst 
weist die Pfarrgemeinde dem Herrn Organisten die Nutznießung 
des Grundes und Bodens rings um das Schulhaus herum an; 
selbst der Gemüsegarten gehört als Grundfläche zu dieser Stiftung. 
Diese Stiftung wurde im Jahre 1821 gemacht und zwar von 
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der Hochgebornen Frau Angele Gräfin Sprinzenstein, Tochter 
des Hochgebornen Herrn Josef Grafen Salbnrg und dessen Ge¬ 
mahlin, geb. Gräfin Auersperg, welche Hochgeborne Frau auch 
das Weiherbauerngut, das Bauerngut am Weiher, der Schul¬ 
gemeinde Leonstein zu Schulzwecken geschenkt hat. Rechtsgiltig 
ist folgende Sprachweise: Mesner und Organisten stellen an 
der jeweilige Pfarrer und das bischöfliche Ordinariat. In einem 
etwaigen schriftlichen Vertrage mit Angabe eventueller Kündungs- 
frist sind die Unterschriften des Herrn Pfarrers und Herr.» 
Organisten von Belang. Die Gemeinde subventioniert öfters 
diese Stellen; diese Leistungen sind Vorbedingungen der Er¬ 
richtung und des Bestehens einer Pfarre, bringen jedoch keine 
weitere Jngerenz mit sich. 
Im Parterre des Pfarrhofes ist ein großes Zimmer gegen 
Süden. Wer in dasselbe eintritt, staunt den wunderschönen
	        
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