Volltext: Österreichische Plakatkunst

Abb. 29* Eduard Veith. IIL Internationale Kunstaus 
stellung in Wien 18^4. 43 : 33. 
39 
ausstellung desselben Jahres, endlich die 
schon von Stuck beeinflußte Pallas für 
die Künstlerhausausstellung 1902. (Far 
bentafel Beilage 4.) Das Reliefplakat für 
1903 hat den dem Künstler lieb geworde 
nen Gestaltungskreis verlassen. Von dem 
auch als Kunstschriftsteller bekannten 
Maler Prof. ADALBERT F. SELIG 
MANN rührt das noch jetzt andauerd 
benützte Plakat des Wiener Konzert 
vereines her. (Abb. 30.) Auf ERNST 
KLIMTS Plakat der Internationalen Aus 
stellung für Musik und Theaterwesen 
1892 stehen vor der Büste Apollos im 
Lorbeerhaine die Musen Thalia, Euterpe 
und Melpomene in zeitloser Gewandung 
auf Goldgrund. Das Plakat entstand aus 
dem ganz selbständigen Ölgemälde E. 
Klimts „Drei Musen“, das durch die re 
produzierende Kunstanstalt*) zur Plakat 
ist er heute eine Stütze der Künstlergenos- 
r.enschaft und hat die beliebtesten Plakate 
für die nun folgenden Ausstellungen der 
selben im Künstler 
hause geschaffen, auf 
denen gewöh nlich Pal 
las Athene und der 
österreichischeReichs- 
adler stilisiert Vorkom 
men. Am geschmack 
vollsten präsentieren 
sich seine Affichen für 
die Galerie Miethke 
1889, für die Jubiläums 
ausstellung der Künst 
lergenossenschaft 1898 
und für die Gewerbe- 
+ ) Die Reproduktion dieses Plakates ist Eier unter 
blieben, weil die Kunstanstalt, die aus dem E. Klimtschen 
Bilde das Plakat gemacht hat, gegen die Reproduktion 
Widerspruch erhoben hat. 
Abb. 30. Adalbert F. Seligmann. Wiener Konzertverein. 40:62.
	        
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