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Aus diesem Grunde haben wir die künstlerische Thatkraft
des Menschen nicht vorher aus dem Uebergange von dem natür
lichen Willen zum moralischen, sondern hier auf dem Uebergange
von der Moral zur Religion, von dem Begriffenes Geistes zum
Begriffe Gottes betrachtet, denn nach Leibniz erscheint der mensch
liche Geist in seiner künstlerischen Schopfungskraft als eine kleine
Gottheit.