Volltext: Geschichte des aufgelassenen Stiftes der regulirten Chorherren des heiligen Augustin zu Ranshofen in Oberösterreich

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Aventin, Rader, Hund u. s. w. schöpfte. Es ist sehr reichhaltig 
und bespricht auch manche Ereignisse aus der Geschichte jenes 
Landes; es befindet sich im Museum Francisco-Carolinum zu Linz. 
In einem ändern eigenen Bande ist dann, auch von ihm, eine 
Fortsetzung jener Chronik enthalten, welche aber nur von 1635 
bis 1665 reicht und noch vorhanden ist. 
Ein Urbarium des Stiftes Ranshofen, beginnend in der 
zweiten Hälfte des dreizehnten Jahrhunderts, ist in einem Perga¬ 
ment-Codex in der königlichen Hofbibliothek zu München vorhan¬ 
den. Eine Abschrift davon befindet sich im Museum zu Linz, für 
die Geschichte liefert es aber nur sehr wenig. 
Das Registrum Conradi I., praepositi Ranshofen, um 1303 
verfasst, besteht auch noch in einem Pergament-Codex der Mün¬ 
chener Bibliothek; es sind in demselben verschiedene Notizen über 
gleichzeitige Ereignisse enthalten. 
Ein Copialbuch vom Jahre 1693 ist im Pfarrhofe zu Rans¬ 
hofen befindlich. Ebenso ein Codex inventariorum rerum praeci- 
puarum monasterii Ranshofen de annis 1665 et 1687 cum appen- 
dice quorundam notabilium ducalium et decretorum. Das erste ist 
ein summarisches Inventar, wie solches dem Propste Benno , als 
er diese Würde erhielt, von den Commissären übergeben wurde, 
das andere ist jenes, welches er bei seiner Resignation 1687 
seinem Nachfolger überlieferte, ln den historisch-politischen Blät¬ 
tern, 33. Bd., 10. Heft, München 1854, ist ein Auszug davon 
enthalten. 
Endlich befindet sich im Pfarrhofe zu Ranshofen ein hand¬ 
schriftliches Fragment aus den Zeiten jenes Propstes Benno oder 
seines Nachfolgers, welches die damalige klösterliche Hausordnung 
enthält und nun in der theologisch-praktischen Quartalschrift von
	        
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