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4
4
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bis zu einem bestimmten Grad auf- resp. ausgepumpt worden
und hierauf werde die Pumpe aus dem Verbindungsrohr entfernt
und an ihrer Stelle ein einfacher Hahn eingefügt (Figur 14).
Die Druckmesser zeigen links Überdruck, rechts Unterdruck. Offnet
man den Hahn, so wird also sofort ein Druckausgleich erfolgen,
indem die überschüssige Luft aus II nach J hinüber strömt. Nun, ebenso
wird zwischen der »2«0 und »—« geladenen Kugel der Figur 10
—
—
53*
*
8X
—*
æ*
7
A
X
Fig. 14
⸗
—
4
1
i
1
1
4
1
1
9—
ein »Ausgleich« stattfinden, wenn wir beide nach Ausschaltung
der Elektrizitaͤtsquelle durch einen Draht miteinander verbinden
(Figur 15). Die überschüssigen Elektronen der linken Kugel werden,
ihrer gegenseitigen Abstoßung folgend, nach rechts hinüberströmen
— es entsteht ein elektrischer Strom (eine Richtung
ist also gerade verkehrt jener, in der man altherkömmlicherweise
die Stromrichtung zählt, denn man schreibt seit alter Zeit dem
Strom die Richtung vom Pluspol zum Minuspol zu. Man ist
auch heute ber dieser Bezeichnung geblieben, nachdem sie schon
einmal eingebürgert ist). Wenn wir also sagen, durch die Glühlampe
z. B. fließe ein elektrischer Strom, so heißt das also, es strömen
jede Sekunde eine bestimmte Anzahl von Elektronen durch jeden
Querschnitt — je mehr, je größer ist die Stromstärke. Die
Enheit, für die Stromstärke ist das ( J J
Ampere Um eine Vorstellung über diese
Groͤße zu haben, sei bemerkt, daß dur ch⸗
schnittlich durch unsere Glühlampen
ein Strom der Stärke von etwa
1,. Ampere fließt. (Dabei würden etwa
8 Trillionen Elektronen jede Sekunde
Das Radiokonzert dahrim.