Volltext: Das Radio-Konzert daheim [63/64]

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—RR em eine Kapazität von 20 km haben, also in Bezug 
auf Aufnahmsfähigkeit für elektrische Ladungen einer Kugel von 
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sind also ganz hervorragende »Magazine« zur Aufstapelung 
elektrischer Ladungen. 
Die Kapazität eines solchen Plattenkondensators ist, hörten 
wir, von der Plattengröße abhängig. Man kann daher leicht eine 
veränderliche Kapazität herstellen, wenn man die Platten— 
systeme gegeneinander verdrehbar macht Drehkondensator) 
(Figur 12). In der Stellung, wo die (halbkreisförmigen) Platten 
ineinander geschoben sind, ist die Kapazität etwa die einer 
Kugel von 1000 em Radius; dreht man 
vie Platten langsam heraus, so nimmt 
die Kapazität schön gleichmäßig ab und 
erreicht den kleinsten Wert, wenn die 
Platten ganz herausgedreht sind Ka— 
pazität dann etwa wie die einer Kugel 
von 50 em Radius). 
Man könnte also die Kapazität 
direkt in Zentimetern angeben, und würde 
darunter zu verstehen haben, daß irgend 
ein Kondensator die Kapazität 5000 em 
habe, wenn er sich so verhält wie eine 
Kugel von 5000 em Radius. Als tech— 
nische Einheit der Kapazität hat man 
aber das Faxrad festgesetzt (Abkürzung von Faraday, dem Namen 
des großen Forschers auf elektrischem Gebiet). Diese Einheit 
ist ungeheur groß (um die Kapazität 1 Farad zu haben, müßte 
eine Kugel einen 1500 mal so großen Radius haben wie die Erde!) 
Man rechnet daher praktisch meist mit Mikrofarad, das ist 
n/d0ο8000 Farad (entspricht noch immer der Kapazität einer Kugel 
dvon 9 Im. Radius). Damit wäre also der Begriff der Kapazität 
eingeführt, womit sich die Ladungserscheinungen erklären. Fehlt 
noch die Erklärung für die Fernwirkung der Ladung. Es ist 
ja der Grundversuch der ganzen Elektrizitätslehre, daß eine 
elektrisch geladene Kugel kleine Papierschnitzelchen, Korkstückchen usw. 
aus der Entfernung anzieht. Wie ist das möglich? Nach der 
anschaulichen Vorstellung des großen Michael Faraday bedingen 
elektrische Ladungen im Äther ganz eigenartige Spannungszustände. 
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