Volltext: Fremdenführer in Ischl und Umgebung

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Von erstgenanntem Gasthause (Rößl) fahrt alle 
Abend um 7 Uhr ein Gesellschastsschiff auf der Traun 
nach Ischl. — Preis für eine Person 15 kr. CM. 
Die Poststraße noch weiter verfolgend bei der 
Anzenauer Mühle, ungefähr 100 Schritte vorüber 
zeigt sich von der Straße links am Rande eines Buchen¬ 
wäldchens eine kleine Waldftraße, diese verfolgend gelangt 
man ungefähr in einer Viertelstunde zum 
Höllenloch, 
eine von der Natur in einem Felsen entstandene Kluft, 
welche in der Gegend verrufen ist, wo die Sage geht, 
daß in deren Innern ungeheure Schätze von einem 
Dämon gehütet werden. 
Von hier den Waldweg noch eine kurze Strecke 
verfolgend mündet dieser auf eine grüne Wiese aus, 
wo sich dann auf einem Hügel, das in diesem stillen 
von Walvbergen umgebenen Thal das einsame Bauern¬ 
haus „zum Höllbauer" mit seinen freundlichen gut¬ 
müthigen Bewohnern zeigt ein stilles gemüthliches 
Plätzchen, wo zur Erfrischung der Besucher Kaffee, 
Butter und Milch zu bekommen sind. 
Chorinsky - Klause. 
Der großartigste Wafferbau dieser Art im Salz¬ 
kammergute. Ganz aus Quadern gefügt schließt sie 
die Schlucht zwischen den Bergen. Dahinter liegt der 
Klausenspiegel einem kleinen See ähnlich. Die Klause 
hat ein Mittelthor und zwei Seitenthore. Ueber die 
Klause führt der Weg. Am Rande des Ufers steht 
das Klansenhäuschen. Am linken Ufer des Baches 
eine Anlage, der sogenannte „kleine Park", der beste 
Schauplatz für die Zuschauer, wenn die Klause geöff¬
	        
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