Volltext: Gedichte in oberösterreichischer Mundart

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D' Leut finnant toan, was wöllnt; 
Manns was dawöll anstöllnt: 
D' Herrnleut lachant brav, 
Muntarns nu af. 
„Dan Widl Garn, zwoa Widl Garn 
Spinnt nta mein Wei. 
Dan Loab Brot, zwen Loab Brot 
Frißts ma dabei! —" 
D' Bänrin wird aft g'streng Fran, 
Nimmts ö foan Stuck nöt z' gnan, 
D' Wirtschaft laßts siegn nnd stehn, 
Drum gehts so scheu! 
Wanns ö da Früeh af steht, 
Ehs nu zuu Spiegel geht, 
Briugau's ihr gfchlag'na Schnee 
Und an Kaffee. 
Kocha tuats nimmer gern, 
's Haudterl funnt rneßö wern, 
Bladerln fnnnts friegn baba; 
Tnets a so a. 
Stöllt so a Köchin ein, 
Sauber und flinf mueß's fein; 
War funft ön Bann nöt recht, 
Weil a nix mecht. 
Wanns wo an Gang hin hat, 
Wars ar a Stund na grad. 
Hört ma's schon außöfchrein: 
„Baumann, spann ein!" 
Schaut er um sie nöt um, 
Raut fö sie a nöt drum; 
Js ja an ieds so gfcheidt, 
Tuet schon, was's gfreut. 
„Lusti Bue! lusti! 
Tanz i nöt, tanz du! 
Laß da nix agehn, 
Denn Geld Ham ma nu!" —
	        
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