Volltext: Bilder aus dem oberösterreichischen Dorfleben. Erster Band. [22] (Erster Band 3. Auflage / 1924)

i) Backkorb, y Scheunen. 3 ) gescheut. 
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Das begehrte nächsten gut. 
ifNein Heiratn sollst Wohl not gar z'hoagl sein. 
Ijl ®ö schena in Dorf gar, was bildst da denn ein? 
^ And Geld nu in Bakärl^) paßt not allmal, 
Drum iS insä Moar, ötlä Vierzgi schan bal, 
A lödigä Bua nu; hat gspielt und hat gschiebn. 
Hat jung si ganz Äächt untan Fenstän umtriebn. 
Sein Dada hat gmoant, wann er do oane fund, 
And d' Muadä seufzt a: „Ja, regiern daß's 'n funnt!“ 
Ja, dort und da Milkreuzä kriagt wohl gschwind oane, 
Do aba als Bäurin, alis Wei nimmt er kvane. 
Sein Vadän, sein Muadä, nahnand habns sös tragn 
In Freidhos; iatz tütn si nu «mehr anfragn, 
Hat lang nu än Aussuah ghat, do was mi ziemt, 
Iatz, däß er auf Fuchzgi schan bal füri kimmt, 
Gängs zua um ä sölchäs Haus, Gott sei eahm gnädi, 
Schauts, was i mi auskenn, er bleibt iatz schan lödi. 
01 guats Gläsl Wein vo denselbigen Faß, 
Wo d' Katz, dö schwarz, sitzt, auf dös geht er iatz los, 
Da hat er sein Äasn her, dö völli brinnt. 
2l Sau in Stall, däß mä so foast koane findt, 
A Haus, wo si tummelt alls, d' Städln?) wern voll. 
Das is iatz sein Freud da. And oans nu, woaßt wohl, 
01 Diandl, ä saubäs, dö geht nu nöt sichä, 
Dö packät er glei an, ös habntn eh gschichä;"') 
Bösmäulige Leut da, dö sagns ä so laut, 
Däß d' Menschä in Haus, däß eahm koane nöt traut. 
I s' Scheibn und i s' Spieln is er lang nimmä gangä, 
Hat völli nöt gwißt mehr, was soll er välangä. 
Iatz geht er sein' Grund a, is alles weitmächti, 
Da siacht er in Nachbän sein Woad: „Dö is prächti, 
Da kunnt sie mein Vieh ausgehn, s' Holz glei dänöbn,
	        
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