Volltext: Bilder aus dem Volksleben des Mühlviertels [24]

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24. zwidä, übellaunig. 
II. Mühlviertler Mährl. 
1. Vorspruch. 
eht's auf ft in dö ganzi Welt 
Und xrödigts meint Lehrn!" 
Den Astrag habn dö Jüngä k^iagt 
von Christum, unsern Herrn. 
Dä Herr is selbä fleißi groast, 
Is gwandert ab und zua; 
D' Aposteln hat är äh mitghabt, 
Das woaß ä Schuläbua! 
Doh, was bis iatzt koan Mensch nu woaß, 
Is das, was i väzöhl; 
Und is's not wahr: Der Mensch, der's sagt, 
Rummt doh nöt glei in d'höll! 
I moan sogar, dä liabi Gott 
hat gar sein lvohlgfalln dran; 
Denn, wer'n in dä Nähät suacht, 
Is äf dä gschwindern Bahn. 
Ummigli is's not, däß dä Herr 
In Mühlkreis gwösen wär; 
Für oan, der alls vermag und kann, 
Is wohl äh dös nöt z'schwär! 
Und wer ä gradä Michel is, 
Der hat sein hoamät gern; 
Und will's wer schänden, kunnt ä glei 
A bissel zwidä wern. 
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