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D' Nachröd.
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I bräh rrtt vo bö Leut
Scheu kloanweis allitag äf b' Seit
Unb schau ma b' Welt an vorn unb hint,
Bis bäß i Ruah unb Frieben finbt.
I brauch koan Stunb weit z'gehn,
So finbt i alls so liab unb scheu,
Däß i mä benk: Jatzt bist so alt, —
Zwo bäß bä benn nu allssanb gfallt?
Gwiß roast mei Seel in Laub,
Vo bem i stamm, nu umänanb,
wanns mi in b' Erb wo einischern
Unb moan, i wir nix fegn unb Hern!
I bleib schau ba bei eng
In' Geist unb arbät mit ä weng;
Denn Ganä muaß ja übä bleibn,
Der eng ä weng on Starz kann treibn.
18. D' Nachröd.
Hfllxtn Menschen sein Ruaf
Gehts äkrät wia mit'n Ragn;
Bevorst äs entraust,
Roast eahm selbär entgogn!
5 Ost staubts ä weng her,
Däß mäs gar not viel acht't
Unb, weil si's not braucht,
's Päräxli käm aufmacht.
Oft abä xritschts her,
Däß mäs siagt z'glei unb Herl, 10
Ast benkst bä wohl sreili:
Jatzt is bä Müah wert!
Däweilst um än Untästanb
Sulchst umäbum,
Rimmt bä Sturm überöcks, 15
Dräht bär 's Dächel nu um!
17. 23. einscharren. — 28. Starz, die Lenkstange beim Holzsuhrwerk.