Volltext: Bilder aus dem Volksleben des Mühlviertels [24]

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Dd Herrgott schaut'n finstär an: 
„Das hoaß i wiedä glogn! 
So hast denn dein: Rindä selm 55 
Dm Glück und Sögn betrogn!" 
Und trauri is ä wiedä fort, 
Gern hiat är alli gsögnt, 
Tvär eahm där Adam not so köck 
Mit derä Lug begögnt. 6( ) 
Jatzt kann ä just äs hunert schaun, 
Acht Neuntel kriagn koan Bissel; 
Nä grad, wer von do tzunert stammt, 
Sitzt bei der vollen Schüssel. 
Das is dä Träm, mei Oödämann, 65 
Iatzt geh nä wiedä weidä 
Und stammst not von dö hunert her, 
Bist är ä ^ungäleidä." 
So hat ä gsagt und schaut mär aft 
I 's Gsicht und zahnt wia 's Luadä! 70 
Recht is mä gschehgn — zwo geh ön an — 
Dä Adam is koan guetä! 
71. j e m a n d angehen, hier sich an jemanden reiben.
	        
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