Volltext: Bilder aus dem Volksleben des Mühlviertels [24]

Beiträge zur biographischen Bkizze 
und zwar: Nus dem fchrrftdeulfchen Nach- 
LM und aus dem Briefwechsel Puhleins- 
dorf—Leonfelden zu den beiden Hanrieder- 
Bänden. 
A. „Aus der Jugendzeit" und was sich daran reiht. 
I. „Unterm Blütenreich der a l t e n L i n d e, der Zeugin seiner 
frühen Seligkeit, die dem Rinde schon gewährte Gefühle reiner 
Heiterkeit, wo auch zur Maienzeit im Leben die Liebe sternhell ihm 
entgegenkam" — da fällt nun reicher Blütensegen von seinem eig'nen 
Stamm: 
1. Nn die Liebste. 
Reizend bist du, wenn im Schoße Wenn bie vollen Saiten klingen, 
Dir die Mandoline ruht, Froh dein blaues Auge winkt, 
Menn dein Antlitz seine Rose Menn die schönen Lippen singen 
Gffnet mit belebter Glut; von der Muse leicht beschwingt, 
Grazien umspielen dich, Drückt der Liebe Flammenschein 
Und ein Freudenhimmel strahlt Tief sich mir ins wunde Herz 
um mich! / hinein! 
2. WelLerschlag< 
hat das Leben feine kleinen 
Lichten Tagesaugenblicke 
Nur deshalb, daß ihr Meinen, 
Dunkle Nacht uns ganz erdrücke? 
Liebe, schickst du deine Monnen, 
Daß sie Sturm und Mind ver 
wehen? 
Fimmel, strahlen deine Sonnen 
Nur damit sie untergehen? 
Ach, es schweigen meine Fragen 
An der Liebsten stummem Grabe, 
Ob ich auch vor ein paar Tagen 
Glücklich sie umschlungen habe!
	        
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