Volltext: Bilder aus dem Volksleben des Mühlviertels [24]

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Kirchberg. 
D' Aussicht hat eahm xrächti gfchiena, 
Fleißi guckt ar umanand, 
L^at si gar nöt trennä kinna, 
Sitzt nu alleweil dort bau Rand; 
65 wiar a ganz väzuckt is gsösien, 
Rummt's ön Teufel netta glögn, 
Denn der hat si lang vamöffen, 
will ön pedern Fallna lögn. 
„was d' da siagst, Wald, Feld und L^äufa 
70 Soll da ghern!" so hat a benzt; 
„wirst so reih wern wia da Raifa, 
wannst mi für dein Herrn dakennst!" 
„Ghalt da Wald und Haus und Acka!" 
Sagt da peder, der nöt ziagt. 
75 „Halt! Den muaß i aners xacka", 
Denkt da Teufel, „daß'n kriagt!" 
weil a woaß, ös kunnt'n fchröckä, 
Dö paxierfäbrik in Tal, 
will a's gfchwind mit'n Schwoaf vadöckä 
80 Und xrobiert'n NU ämal! 
„Wog mit'n Schwoaf, — i her's ja brummä, 
Drunt d' Fäbrik, du bist nöt wiff!" 
Lacht da Petrus, „Teufel dumma, — 
Hintenaufsi geht dein Pfiff!" 
85 Hat dä Teufel gment und gwödert, 
weil ä si vägagelt hat! — 
Üba d' Fölfen is a xlödert, 
Guggengfchoffen hat ä grad. 
Und um d' Michel fahrt är umä, 
90 Is iatzt Borkenkäfä worn; 
Laßt d' Fabriken faubä brummä 
Sunn- und Feirtä vollä Zorn. 
73. ghalt, behalte.
	        
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