Volltext: Bilder aus dem Volksleben des Mühlviertels [24]

Rohrbäh. 
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Dd petrus kann si's not väsagn, 
Gr muaß si untä d'tzandlä schlagn; 
Er denkt si: „Hiat i Geld bei mir!" 
— Gs kummt eahm alls so wohlfel für! 
Nä geht'n koanär an zun Glück, 
Sonst hiat's 'n äf än Augenblick; — 
Sö lösen eahms von Gwändel a: 
Bei den sän koani Mäxen da. 
Gr schaut ä Zeit nu fleißi zua, 
VOxa 's Aeudä treibn und lacht si gnua. 
Dos paschen, wann dä Handel geht, 
Dös halsen, wann ä wiedä steht! 
Dos Boiten und dös Hintenbleibn! 
Dös Affihabn und übätreibn! — 
So seltsam is's eahm und so neu — 
Gr wä nu längä gern däbei! 
Da zuxft'n wer; ös is sein ^err: 
„Mein petrus, du väschaust di mehr; 
Mas geht denn di dä Markt da an? 
Bist nix zun Handeln — woaßt äs schan! 
Mir kinnän doh nöt allweil stehn 
Und müaßen äf'n Trostberg gehn; 
Is oanä nöt ön Trostberg gwön, 
So kann ä nöt von Rohrbäh rödn!" 
34. ileuöd, Keitä, Possenspiel. — 44. Anspielung auf Nr. 18 „Aigen". 
Hanrieder. 11 
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