Rohrbäh.
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Dd petrus kann si's not väsagn,
Gr muaß si untä d'tzandlä schlagn;
Er denkt si: „Hiat i Geld bei mir!"
— Gs kummt eahm alls so wohlfel für!
Nä geht'n koanär an zun Glück,
Sonst hiat's 'n äf än Augenblick; —
Sö lösen eahms von Gwändel a:
Bei den sän koani Mäxen da.
Gr schaut ä Zeit nu fleißi zua,
VOxa 's Aeudä treibn und lacht si gnua.
Dos paschen, wann dä Handel geht,
Dös halsen, wann ä wiedä steht!
Dos Boiten und dös Hintenbleibn!
Dös Affihabn und übätreibn! —
So seltsam is's eahm und so neu —
Gr wä nu längä gern däbei!
Da zuxft'n wer; ös is sein ^err:
„Mein petrus, du väschaust di mehr;
Mas geht denn di dä Markt da an?
Bist nix zun Handeln — woaßt äs schan!
Mir kinnän doh nöt allweil stehn
Und müaßen äf'n Trostberg gehn;
Is oanä nöt ön Trostberg gwön,
So kann ä nöt von Rohrbäh rödn!"
34. ileuöd, Keitä, Possenspiel. — 44. Anspielung auf Nr. 18 „Aigen".
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