Volltext: Bilder aus dem Volksleben des Mühlviertels [24]

Rohrbäh. 
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Und suacht d schwäräs paar hidan. 
Und wiar a's richti gfunden hat, 
So käst a's gschwind und zahlt's dH grad; 
Dreihundertfuchzgö koft's dos paar, — 
Schiar anteur fdrts — bas is wohl wahr! 
Er treibt's von Rohrbdh hoam schen stad 
Und rechent nachi dkkdrdd: 
„Dreihunert Han i selbd kriagt, — 
Was wird denn 's Wet sagn, wann fte's fragt?" 
Und 's Wei hat's gfehgn! — n Was treibst denn, Mann? 
Gn Rohrbdh bist dös drittmal fchan 
Und bringst do Rnöxfel not in d' Leut! 
L^ast denn zun Handel gar koan Schneid?" 
„Mas?" sagt dä Baur und schaut in ihr, 
„Das Refeln hast halt fchan in dir! 
Du glaubst, daß i ön Markt alaf 
Und aft do oagnd Falbeln kdf?" 
Iatzt hat dr erst nu gnaud gschaut: — 
„tzollsdxen, Han rni i vdhaut! 
Gs sdns fchan d' Falbeln! — Aus is's, Mei! — 
Mein Rohrbdhgehn is iatzt vorbei!" 
von Fuchzgd hat d gar nix gfagt, 
Da hiat d's erst bdn Mei ddfragt! — 
Af Rohrbdh geht d heunt nu gern, — 
An altd Brauh muaß ghalten wern! 
99. Knöpfel, hier klein geratene Ochsen. — 102. kefeln, keifen.
	        
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