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Aigen.
Denk, du springädst mit'n Flehän,
Stöll di köck und frei äf d' Zehän,
Sötz aft wog und halt di grad,
Muaßt in d' Lust mit'n Grmeln greifen
65 Und an Bügel mach, än steifen,
Däß dä wind än Angriff hat."
Hui — da geht's dähin frei richti,
Beuteln tuats'n freili tüchti,
Aten kriagt är äh fchiar koan;
70 Und ös dräht'n um in Rädel,
wiar ä truckäs Laubätblättel, —
Ran, — wo wirds'n zuwi loahn?
Übä d' Gärten kimmt ä gstrichä,
Mitten untä d' Leut und viechä,
75 Bummt ön d' Rramäständeln an;
Untä d' Gfchirrleut tragts'n eini
Und er wird fchan völli xeini,
weil ä si nöt fangä kann.
D' Zugäböckä wern rebellisch,
80 D' Rramä fluachän deutsch und wällisch,
Lndli kimmt ä doh äf d' Füaß;
Avä rennä muaß ä denä,
Lernt ön Gagnäwind erst kennä,
wiar ä 's Floign fo gern fchan liaß!
85 Halbs in Schlögl is är unten,
Bis ä Rast und Stand hat gfundten
Und dä Heiland wart eahm vür:
„Ran, iatzt kennst ön wind fein Rutschen,
willst nu weitä dani rutschen,
90 Steig nä wiedär äf mit mir!"
„Däß mär expät mit der Glögnät
Z' löst was ärgers nu begögnät?
Rän!" sagt Petrus, „'s Fliagn is gar!
Z'erst vähabt's oan frei ön Aten
Und dänah will 's Stehn nöt graten, —
Gehn mä liabä z' Fuaß mir zwoar!"
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