Volltext: Bilder aus dem Volksleben des Mühlviertels [24]

Mein Putzäsdeof. 
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Und Bäckä habn mär äh ä paar, 
Und wiar mä hert, so wöllns nu mehr wern; 
Da wern ä meni Semmeln gmacht 
Und äh ä meni sperr wern! 
Heunt dacht dä Streinesbergerböck, 
Der hat si mehr bän U)ei vägoffen; 
Sein Fruahstuckbrot kimmt sichär an, 
wann d' Leut 's Mittagmahl offen. 
An Bräuä habn mär äh not weit, 
Der siadt ä Bierl dreizehngrädi 
was brauchen mir ä tzätschek-Bier, 
Dos Stadtherrngsiff, dös fädi! 
Und wer von Bier nix wissen will, 
Der kann ä Bründlwassä trinkä, 
In Summä rinnt's wohl freili z' lang 
Und tuat ä biffel stinkä. 
Zwoa Rirtä sän in ganzen Jahr, 
Das is enk weidä koan Getümmel! 
Oan w ä st l siagst, oan Zugäböck 
Und ön Rohlräbischimmel! 
In Marktsxital loschiern mitsamm 
Dä pfeifenmichl und sein Goding, 
Dänöbn in seinä Offizin 
Dä Binder in dä Boding. 
A Rathaus habn mär äh ä fchens, 
Dort habn mär unsern geistling Herrn drinn, 
Dä Markt hat äh sein Rässä dort, 
Da herrscht ä großi Sperrn drinn. 
Und willst än Zugä und Räffee, 
A pfeifen, odä brauchst än Schwammä: 
Mir habn in Markt än Handelsmann 
Und nu zwoa laudi Aramä. 
67. Wastl, für Hausierer. — 68. örtliches gutmütiges Spottwort. — 70. Goding, 
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Patin.
	        
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