Volltext: Bilder aus dem Natur- und Volksleben der oberösterreichischen Alpen [23]

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Greanöchä tiadl. 
Da Nöbl in Tal und da wind auf da Heh, 
Drum bleib bei da Mitten, wö fragst denn nöt eh! 
I geh üba 's weri, mir is gar nöt bang, 
Hat koa Glanda, koa Stang und is fakärifch lang. 
Da Man scheint so schen nbän Lrlakogl, 
Di kenn i schan lang, bist ä feinä Vogl. 
Du kimmst übas Gastä her, magst üban Kogl gehn, 
Dir glaub i nimmämehr, di laß i stehn. 
Wö daß denn da Greanaberg gar a so saust? 
Er muaß mehr was gsegn habil, von den eahm so graust. 
wö soll eahm denn grausn, was hat ä denn gsegn? 
Er stagt allweil und allweil, was imma is gschegn. 
Und d' Schwoag steht varuckt da in Nöstltalkar, 
In dar Alm, der varuckten, schwoag i gen auf's Jahr. 
An wein muaß i trinka, ä Schneid muaß i habn, 
Muaß für d' Rißhiittn eini in Schindlbachgrabn. 
Hintan Bergl, den kloan, tuat a Schwoagärin woan'n, 
weils ihrn Schatz göstan z'ritt't hat, iatz kriagts neammä koan'n.*) 
*) 12. Strophe gleichlautend mit der U Stropbe derGreanöchä«Liadl ans dem 
Nachlasse. -VH.
	        
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