Volltext: Bilder aus dem Natur- und Volksleben der oberösterreichischen Alpen [23]

Gedanken des Dorfdichters rc. 
89 
l ) nach und nach. *) solcher. 
Gögns Spieln is gar a strengs vabot, just wann i selm mitthua, 
Da druckan ma, mein Gsöh und i, schau d' Äugn a wengerl zua. 
Dös Dischpatirn, das leid i nöt, und fangts gar 's Raffen an, 
Ziag i mein Sabl und und und — renn selba z'erst davan. 
Trumpöta! blasts ön Rirtar ein, warts nu, bis's Zwölfi schlagt, 
Für Ruah und Ordnung sorg schan i und daß's ma selm was 
tragt. 
Gedanken des Dorfdichters über eine neue 
Gemeinderathswahl im Jahre 1861. 
Zatz, daß ä was glei säh, da Burgamoasta, 
Und würd ä so sämsings l ) där alläfoastä, 
fallts eahn draußt ein, da bein Amt den gstreng Herrn, 
Und sötzn ar a, muaß's an andäiia wern; 
Da trummeüis uns z'samm zu da dalkaten Mahl, 
Und 's End vo den Gschwublat hoaßt: „Zahl, peterl, zahl! 
Ä söllanä^) Mensch, ja, der braucht oft du'» Magn, 
Der muaß was vasalzene Nockan vätragn! 
Solls ön Leutn da recht thoan, on Herrnän draußt a, 
That glei iabl Naoth, daß a zwiekopfat wä, 
Da kriagt a Dekretä, kennts selm nöt ämal, 
Stund eh sunst nix drinn als wia: „Zahl, peterl, zahl!" 
Ja, neugieri bin i, was d'Herrn ausstudirn, 
Mia längs denn nu hergeht, däß's allweil probirn, 
Bald ghoaßens inis dös und bald ghoaßens uns das, 
Und wissen, wanns d' fragast, kam selbä nöt was! 
Däspröchäns schen broat, abä Haltens schen schmal, 
Und 's End von vaspröcha hoaßt: „Zahl, peterl, zahl!" 
Zatz Ham mar än'n Laiidtag, an'n Reichstag dranan, 
Da bringans halt unsare Anliegn auf d' Bahn,
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.