Volltext: Matosch-Gedenkbuch [20]

IV. Aus seinem Bande: 
„Gedichte in oberösterreichischer Mundart". 
Linz 1910. Kommissionsverlag voll I. Wimmer. 
Frühlings-Gsängl. 
Dö ersten Sunnfadn 
Ziagt's schon durch d'Schneegwähdn; 
„Mag eahm schau an", 
Krägatzt da Krähn. 
Mit da Krahnin nöbn seinä 
Laßt a d' Sunn auf eahm scheina 
Und so scheu taugt eahm da Zaun; 
Da kan a rund schaun, 
Mas in Äckern dräust steht, 
Wo dä Schnee wögga geht. 
Und ös gfallt eahm not schlecht, 
Wird eh wiedn recht. 
„Mir sant aus'n Gfrött, 
Ham das Gröba schan zött, 
Kunten's völli schau wagn 
Mit'n Nöstholz zsamtragir." ' 
Und d' Krahnin, dö lacht, 
Völli schen hat s' ös gmacht: 
„Mi ziemat schier a, 
Daß 's bald Zeit dazua wa." 
Wia dä Bach wieda gehät warn is. 
Endling ä warma Wind, 
D' Költen laßt na; 
Schaun ma zun Roasen gschwind, 
Wischpelt da Bah. 
Gehat wird 's, gehat wird 's, 
Göbts na not na; 
Und an iads Wafferl gspürt's. 
Geht schau tala. 
Selm dö in Stoan sän gwöst 
Drinat vastöckt, 
Tauchan glei dann föst, 
Alls is valögt. 
Höbt sö schan, rührt sö schan, 
Hupferl in d'Heh; 
Steßts enk ön Kopf nöt au, 
Gfrert is da Schnee.
	        
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