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Der Teufel und der Stiefel. 
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57. Der Teufel 
und grimmi umänander 
Geht a kloaner Baur, 
Daß eahm 's Trum allweil so 
Macht 'n gar so säur. skurz wird, 
Geld Ham will er, Geld — und 
reich sein! 
Hat 's mit alln versuacht, 
Hat si glegt a Zeit auf 's Beten, 
Bacher wieder gfluacht. 
Heunt — o heunt is 's wieder 
Schilt als wier a Hoad sganz aus, 
„wann nix nutzt, so soll der Teufel 
Remma, ja mein Mad!" 
Kam is gsagt, so macht 's an 
lind an Kracher drauf, sBlitzer 
Dur 'n Baukfang fahrt was 
aba — 
D' Tür vo felm geht auf. — 
Tina springta kohlschwarz Mandl, 
Mas vo Schwefel riecht, 
Za er is 's leibhafti, ghirntelt, 
wie nid 'n aufgmaln siecht. 
's Federl, 's rote auf 'n Hüetl, 
Gschwoaferlt untern Bock, 
Äugn wie Kohln, dö höllisch glosen, 
Füeß als wie a Bock. 
Zs der Baur wohl schiech der- 
Übern Luzifar, skemma 
Der 'nDödern fragt undschnofelt: 
„was denn gfälli war?" 
Und der Baur bei all sein Schreckn 
Steht und nimmt si zsamm, 
„Brüederl", sagt er, „sollst ma 
helfa! 
Geld — Geld will i Ham." 
und der Stiefel. 
Sagt der Teufel: „Alles, was dein 
Herz verlangt is dein, 
Zch verschaff dir Gold und 
Silber, 
Bur— dein Seel ghört mein.^ 
„Do not glei? Denn i beding ma 
No 20 Zahr so z' bleibn," 
Sagt der Baur, — „i will da 
meintwegn 
Aft mei Seel verschreibn." 
Geht zu 'n Ofen, wo er füra 
Zetzt an Stiefel holt; 
„Siegst, den Stiefel stell i außh 
Füllst mar 'n an mit Gold." 
„Gilt schon," — sagt der Teufel 
„Aber sei so guet, sfreundli, 
Unterschreib mir da dös Zettel 
Mit an Tröpfl Bluet." 
Sticht der Baur si in an Finga^ 
Unterschreibt sein Nam, 
Sagt der Teufel: „Guetis ganga, 
Und hietz pack i zsamm." 
wie der Satan wieder groast is^ 
Macht der Baur in Dach 
Obn a Loch und d' Bohrn vom 
Steckt er außen nach. sStiefel 
Untern Dachbodn legt er Stroh- 
Wo er si postiert, sack, 
Und der Teufel kimmt in Lüften 
Her auf 's Dach kutschiert. 
Hebt hietzt an in 'n Stiefel z' schüttn. 
Gold, als wie 's neu gmacht, 
Und der Baur, der d' Sohln vou 
Stiefel 
weg hat gschnittn, — lacht.