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Der wachsäd Tag. — Der des' Hund. 
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24. Der wachsäd Tag. 
W>chon z' Weihnächten rödt md 
von 'n wachsaden Tag, 
Ava kam is 's so viel, 
was a Mucken geahn'^) mag. 
An Lichtet dernah 
Rödn s' nu mehra davon; 
Auf 's noi Jahr wachst er schon, 
wie der Schritt von an Hahn. 
Ava z' Liechtmößen endling, 
Da ströckt si der Tag, 
Und da spoacht er so für, 
was a pirsch springa mag. 
Und a so, wie der Tag, 
Gibt si alls mit der Zeit, 
Und es bleibt da not allweil 
Dein Glück in der weit. 
25. Der des' Hund. 
der £jun& ent Kein Gadern 
ZS zaunkrachadürr; 
Ava deant is 's a hamischs, 
Bes' Rabnvieh, das Tier. 
wann md fürgeht, rebellt 's, 
Daß md steht und derkimmt, 
Und es fahrat glei her auf oan' 
's Tier, das dergrimmt. 
wann md lang schon verbei is, 
So kallt er nu nah, 
Und i sag oft: wer schlagt eahm 
Denn's Rreuz amal a? 
wannst nöt mueßt, geh not für! 
wann i woaß, er is bes, 
Geh i weider hindan, 
Und — hietz mach dein Getes! 
Mueßt aver in's Haus 
Duri 'n Gadern zun eahnr — 
Nimm aft ja nöt a Goasl, 
An Stiel oder Neam! 2 ) 
Sapienti sät! 
Auf deutsch: 
wer 's versteht, der woaß 's schon. 
Mit 'n haun is nix gricht', 
Denn was lötz is, bleibt lötz, 
Und was nutzat di denn 
Mit an Hund so a Ghötz? 
Lr z'fetzt dar 'n Rock, 
Beißt di eini, dast schreist, 
Hast 'n Bader zun zahln 
Für 'n eingriebna Geist. — 
Und zun Flächet, zun z'rissna, 
Mueßt habn a nois Tueh, 
Und aft kimmt erst der Schneider- 
Für 's macha dazue. 
Und dös alls zwögn an Hund! 
wie dös narrisch nöt war! 
Hau, wer nahm si dö Sach 
Zwögn an Bummerl so schwär! 
's is a Mittel, a leichts: 
Nimm an Brocka mit dir, 
Halt'n hin und sag: 3 o! 
Du — du herziguets Tier! 
i) geah n', gähnen. 
2) Reanl, Riemen. 
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