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Bein Ofen. — Der Neid in der Welt. 
i) ^ui, Augenblick. 
22. Bein Ofen. 
<§irt ’rt Winter wird ghoatzt, —Sn n Summer is 's scheu, — 
Daß md d' Rölten verboatzt; 
Um an Ofen geht 's Griß, 
Weil 's scheu warm Hinbei is. 
Lr is aft der guet Freund, 
Und koan Seel is eahm feind, 
Denn an ieds halt' ft dran, 
Wann 's scheu warm geht herdan. 
Wie 's d' Leut mit eahm treibn, 
Und wie brav f' bein eahm 
bleibn! 
Sa, der Ofen der grean, 
^at ietz Anwert bein eahn! 
23. Der Neid 
scheint d' Sunn auf dein Fenster, 
Und bringt 's dar an Sägn, 
So vertue dar ’n not wieder 
Und schrei nöt döstwögn! 
Scheint d' Sunn in dein Rammerl, 
Und bringts dar a Glück, 
So mach di vorn 'n Leuten 
Davontwögn not dick! 
Wast hast und derarbatst, 
Das ghalt in der Ghoam, 
Sei scheu stad bei der Sach 
Sn dein' Rammerl dahoam! 
Glei Hern s' es, wannst umtuest 
Und scheberst mit 'n Geld, — 
Umad um passen f aus, 
Und glei woaß 's dö ganz Welt. 
Und aft kimmt er — der Hamel! 
Du woaßt, wer der is? 
Mit 'n hungerign Rragn 
Und 'n öllnlanga Gbiß. 
Hat der Ofen guet stehn! 
Da is nie von eahm d' Nöd — 
Denn ma braucht 'n ja nöt! 
Mein Ofen! 's is guet, 
Dast nöt woaßt, wie das tuet! 
Wann i Hinschau auf di, 
Rimmt der Gift über mi. 
Was ma Freund deant nöt hat, 
So lang 's warm von oan' 
geht! 
Aba von 'n Leuten dö Gr übn, 
Wann ma nix mehr Hatz' göbn \ 
# 
in der Welt. 
Grean und gelb is fein Gficht, 
Und fein Hand is zaundürr, 
Und so stöllt er si hin — 
Tag und Nacht — vor dein Tür. 
Und hast auf dein Geld 
Und dein Sacherl nöt acht, — 
Lhst di umdrahst, da hat er 
An Griff schon hingmacht. 
Ls druckt eahm frei 's Herz a, 
Wannst mehr hast, als er, 
Und er gab, was er hat, 
Wann ma 'n zwickat, nöt her. 
Lr is wier a Ljund; 
Denn alls kifelt er a, 
Und es is in an Ljui 
Nar a Boan davon da. 
Du kennst 'n — ’n Hämel! 
Don 'n Neid is mein Nöd; 
Sei schen stad in dein' Rammerl, 
2lft findt er die nöt.