Volltext: Bilder aus dem Natur- und Volksleben der oberösterreichischen Alpen [3]

Gedanken des Dorfdichters zc. 
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1 ) nach und nach. 2 ) solcher. 
Gögus Spieln is gar d strengs Ddbot, just wann i feint mitthua, 
Da druckan ntd, mein Gsötz und i, schan d' 2lugn a wengerl zua. 
Dös Dischpatirn, das leid i not, und fangts gar 's Raffen an, 
Ziag i mein Sabl und und und — renn felba z'erst davait. 
Trumpöta! blasts on Rirtar ein, warts nu, bis's Zwölfi schlagt, 
Für Ruah und Ordnung sorg schan i und daß's md feint was 
tragt. 
Gedanken des Dorfdichters über eine neue 
Gemeinderathsioaht im Jahre 1861. 
Zatz, daß a was glei sah, da Burgamoasta, 
Und würd a so samsings 9 dar allafoasta, 
Zatz fallts eahn draußt ein, da dein Amt den gstreng L^errn, 
Und sötzu ar a, muaß's an andana wern; 
Da trummelns uns z'samm zu da dalkaten Wahl, 
Und 's Lud vo den Gschwublat hoaßt: „Zahl, peterl, zahl! 
Ä söllana^) Utensch, ja, der braucht oft dn'n Rtagit, 
Der muaß was vasalzene Rockan vatragn! 
Solls ön Leutn da recht thoan, ön ^errnalt draußt a, 
That glei iabl Raoth, daß a zwiekopfat wa, 
Da kriagt a Dekreta, kennts selm not dntctl, 
Stund eh sunst nix drinn als wia: „Zahl, peterl, zahl!" 
Ja, neugieri bin i, was d' L^errn ausstudirn, 
Wia längs denn nu hergeht, daß's allweil probiru, 
Raid ghoaßens uns dos und bald ghoaßens uns das, 
Und wissen, wanns d' fragast, kam selba not was! 
Daspröchans schett broat, aba Haltens schen schmal, 
Und 's Lnd von Daspröcha hoaßt: „Zahl, peterl, zahl!" 
Zatz Ham mar an'it Landtag, dn'n Reichstag dranan, 
Da bringans halt unsare Anliegn auf d'Bahn,
	        
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