Volltext: Schülerausgabe ausgewählter oberösterreichischer Dialectdichtungen [1a]

Karl Adam Aaltenbrunner. 
3 schau — und 6a steßt's mär 
^ln ’it 3uchatza aus: 
Den i suach — er is auf — 
3 siach Ciaditd 1 ) in 1 n ^ aus! — 
Da Hollabam?) 
Thua 'n ^uat a, 6u gehst 
Bei an ^ollabam für! 
wanns 6' sein'n Sögn not vastehst, 
Macht da s'Lragn leicht a Müah? 
Was 6' fragst an den Bam, 
Dös is alls za 3 ) was guat; 
Und a Bäumet is kam, 
was das Nämlige thuat. 
D' Blüah kannst da bacha/) 
Zun Uesta sän d^Bör,^) 
Uitö ä Sahen kannst macha, 
Dön i kranka vazöhr. 
wanns d' an Üblikeit 6 ) hast, 
Nimm ’rt Thee oda ’rt Saft, 
Du vatreibst da dein’n Gast 
Und kriagst wieda dein Krass! 
Ä hoalsamas Mitt’l, 
wia dös, hast not glei, 
Und ’n Docta sein'n Tit’l 
Braugst a not dabei! 
Daß ma s'^olz za was nutzt, 
Dös is übrigs klar, 
Und da Tischla, der putzt 
Mit ’n Linlögn sein waar. 
H Lichter. 2 ) Der Holunderstrauch (Baum). 3 ) zu. 4 ) backen. 5 ) die Beeren. c ) Ueblich 
feit, Unwohlsein.
	        
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