Volltext: Volksausgabe ausgewählter oberösterreichischer Dialectdichtungen [1 / 2. Aufl.]

Da Sunnawendkefa. — Äf b’ Heh. 
U5 
(5c!, 1 ) das is d Löbn, 
Daß da 's Herz däzua lacht, 
Schlampampen 2 ) bän Tag 
Und aft glanzen äf d' Nacht. 
Und fragst äs, grad 's Glanzen, 
Das bringt eahm sein Naoth, 
Rimmt a stinkädä Nadär 3 ) 
Und beißtn maustaodt. 
wei, Han dertI) zwögn was denn? 
Is's öppa not guat, 
wann oans in da Finsta 
Doranleuchten thuat? 
Guat wars, aba glaub mäs, 
Äs is nixö z'sagn, 
Äs gibt viel z'viel Diecha,^) 
Dö 's Liacht not vatragn — 
Dö 's Liacht not vatragn 
Und a leidn gar not mögn, 
Geh frag not, zwögn was denn? 
Äs is — dävantwögn! 6 ) 
Bi dahoam äf dö Berögn,^) 
Bi gwohnt a frischs Löbn, 
Möcht va Langweil schier steröbn 
Da herünt in dar Obn?) 
Äf da Heh is mein Fimmel, 
In da Heh wär i gern, 
wtua^o) schaun, dä n ) i Hinkimm, 
5nn)t Han i koan'n Stern. 
1 ) gelt, nicht wahr? J schwelgen, ein Schlaraffenleben führen. 3 ) eine stinkende Natter. 
4 ) ei, sieh doch. 5 ) Plural zu Vieh, 8 9 ) dessentwegen. 7 ) Auf die Höhe. 8 ) auf den Bergen. 
9 ) Ebene. 10 ) muß. n ) daß. 
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