Volltext: Eine Sammlung ausgewählter oberösterreichischer Dialectdichtungen [1]

Vorwort und Widmung. 
ile Welt weiß von der Schönheit des Landes, das 
zwischen Inn und Lnns ausgebreitet liegt, einem 
Garten gleich, umsäumt von den grünen Wogen des 
Böhmerwaldes und den himmelan ragenden Mauern der Alpen. 
Den Namen des Landes Oberösterreich preisen tausende, die im 
Frieden seiner Thäler, in der Freiheit seiner Berge Stärkung 
und Labung gefunden für Geist und Leib. Aber den Bergsegen, 
den die Freunde unseres Landes nur vorübergehend genießen, 
die Seele unseres Volkes selbst hat ihn eingeathmet seit uralten 
Zeiten in vollen tiefen Zügen und ist davon stark geworden und 
gesund im Kerzen. So kam es, daß das Gedächtnis unseres 
Volkes Bräuche und Sitten festhielt, die bis ins heidnische 
Germanenthum zurückreichen. So kam es, daß im Munde 
unseres Volkes eine Sprache lebt, die eine wahre Schatzkammer- 
altdeutscher Sprachkleinodien genannt werden kann. Und so 
kam es, daß die herrliche Gabe der Dichtung, die dereinst 
unserem Volksstamme in die Wiege gelegt ward, wie allen 
deutschen Stämmen, ungeschwächt erhalten blieb bis in unsere 
Tage, so daß die Sänger unseres Volkes noch heute, inmitten 
der verfeinertsten Tultur, vertrauliche Zwiesprache halten mit 
den Sängern im Laube, mit dem murmelnden Auell und dem
	        
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