Volltext: Eine Sammlung ausgewählter oberösterreichischer Dialectdichtungen [1]

ein kleines Stück. 
Ta Walb. 
Und gschwind iatzt hint nachi a Zizerl x ) nu dran, 
Das geht na glei mi, sunst koan'n Menschen was an: 
was schen is, das gfallt ma, das Liab Han i gern, 
Drum muaß a liabs Dirnderl mein Weib amal wern! 
Da Wald. 
(Iagäliad.) 
G schena Wald, du bist mein Freud, 
In dir valöb i all mein Zeit; 
Du bist mein Lust, du bist mein Löbn, 
Rann's Schenas auf da Welt was gebn. 
Scheu is da Wald, 
Mein Aufenthalt. 
wo findt i Fried, wo findt i Ruah, 
In Wald, in Wald, den geh i zua; 
In Wald valiert si all mein Schmerz, 
Da wird ma weit und guat ums Ljerz. 
weit is da Wald, 
Mein Aufenthalt. 
Was frag i viel nach Geld und Guat; 
In Wald findt i mein'n frischen Muat, 
In Wald da lob i froh und frei, 
So lang i lob, bleib i eahm treu. 
Frei is da Wald, 
Mein Aufenthalt. 
In Wald ruahr i auf lind'n Moos 
Und's Dögerlgsang, auf das i los', 
Da Uräutagruh, do Bleamerl fein, 
wia liab, wia süaß schlaf i da ein. 
Fein is da Wald, 
Mein Aufenthalt. 
Und wann i aft süaß schlaf und tram, 
So is's, als wann mein Mirzerl kam,
	        
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